Umverteilen [um-fair-teilen]

03.10.2017

Demokratie und sozialer Zusammenhalt sind bedroht
Spüren wir noch die Folgen der Finanzkrise? Ja. Denn in ganz Europa bezahlen die Menschen mit Lohn- und Sozialkürzungen. Auch in Deutschland wächst die Kluft zwischen Arm und Reich rasant. Jedes siebte Kind ist mittlerweile auf Hartz IV angewiesen. Millionen Menschen werden mit Niedrig- und Armutslöhnen abgespeist.
Und für immer mehr Menschen reicht die Rente für ein Alter in Würde nicht mehr aus.

Leere öffentliche Kassen treffen uns alle
Immer mehr Schulen und Universitäten sind in marodem Zustand. Bibliotheken und Schwimm-bäder schließen. In der Alten-und Krankenpflege herrscht entwürdigender Spardruck. Die Zahl der Kitaplätze ist weiter viel zu gering und notwendige Investitionen in Energiewende und Nah-verkehr bleiben aus. Seit Jahren werden die öffentlichen Kassen ausgetrocknet. Erst durch üppige Steuergeschenke an Reiche und Konzerne, zuletzt durch riesige Rettungspakete für Banken und gegen die andauernde Finanzkrise.

Dabei ist eigentlich mehr als genug Geld da:
Der öffentlichen Armut in Deutschland steht ein Privatvermögen von über acht Billionen Euro gegenüber. Allein die privaten Vermögen des reichsten Prozents sind höher als alle öffentlichen Schulden in Deutschland zusammen.
Geld ist genug da – umfairteilen!

In dieser Situation gibt es nur einen seriösen Ausweg
Das wachsende Privatvermögen der Reichen und Superreichen muss endlich wieder besteuert werden. Sie müssen dringend zur Finanzierung der notwendigen öffentlichen Ausgaben und zum Abbau der Staatsverschuldung herangezogen werden.

Dazu fordern wir:

  • eine dauerhafte Vermögenssteuer, sowie eine einmalige Vermögensabgabe, am besten europaweit koordiniert
  • einen konsequenten Kampf gegen Steuerflucht und Steueroasen
  • eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte, gegen die Spekulation und zur Bekämpfung der Armut, weltweit.

Umverteilen [um-fair-teilen] - Reichtum besteuern!

 
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