Mit diesen Arbeitgebern keine Tarifverhandlungen ohne schriftliches Angebot

Pressemitteilung vom 12.11.2024

Wie die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) mitteilt, sind heute Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der privaten Omnibusunternehmen im Land erneut durch das Verhalten der Arbeitgeberseite nicht zu Stande gekommen.

Aus Sicht von ver.di Nord hat der OVN als Verband kein Interesse an ernsthaften Verhandlungen und lässt dafür lieber die Fahrgäste im Novemberregen stehen.

Die Verhandlungskommission von ver.di Nord hat heute seit 09.00 Uhr auf ein schriftliches Angebot gewartet, um dann die direkten persönlichen Verhandlungen aufzunehmen.

„Wir waren und sind bereit, in direkte Verhandlungen zu gehen. Dazu braucht es natürlich ein schriftliches Angebot, denn nach dem Abräumen des mündlichen Verhandlungsergebnisses vom 03.September kann nur so wieder Vertrauen hergestellt werden.

Dazu hatten wir den OVN ausdrücklich aufgefordert. Leider ist das ausgeblieben. Um 13.25 Uhr haben wir auch noch kommuniziert, ein Angebot vor Ort in Empfang zu nehmen, um dann in die Verhandlungen zu gehen. Auch das wurde abgelehnt.

Die Verhandlungen wurden so gezielt vom OVN verhindert und wir fragen uns ernsthaft, was das Ziel ist“, so Sascha Bähring, Verhandlungsführer von ver.di Nord.

Als Konsequenz daraus ruft ver.di Nord alle Beschäftigten der OVN - Unternehmen in einen mehrtägigen Streik. Dieser beginnt am kommenden Freitag, den 15.11.24 mit der Frühschicht und endet am Sonntag, den 17.11.24 mit der Spätschicht.

V.i.S.d.P.:
Frank Schischefsky – Pressesprecher - ver.di Landesbezirk Nord
Kronshagener Weg 105, 24116 Kiel
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