ver.di Nord übergibt Forderung zur Übernahme eines Tarifergebnisses für die Beamtinnen und Beamten im Landes- und Kommunaldienst

Pressemitteilung vom 01.02.2017

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di Nord) überreicht dem Finanzminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Mathias Brodkorb, einen ver.di-Würfel, um die Forderung nach einer zeit- und inhaltsgleichen Übertragung eines zu erwartenden Tarifergebnisses im Länderbereich auf die Landes- und Kommunalbeamten in Mecklenburg-Vorpommern zu unterstreichen.

„In der Vergangenheit hat es um diese Übernahme für die Beamtinnen und Beamten nach dem Tarifabschluss für die Tarifbeschäftigten immer wieder Konflikte gegeben. Ein besonderes Ärgernis ist in Mecklenburg-Vorpommern eine gesetzliche Regelung die schon 2015 festgelegt hat, die diesjährige Anpassung zeitlich zu verzögern und einseitig festzulegen. Diese Praxis ist sachlich nicht in Ordnung und führt tarif- und beamtenpolitisch zu unnötigen Verwerfungen; das wollen wir verhindern und frühzeitig auf die berechtigten Belange der rund 16.800 von dieser Tarifrunde betroffenen Beamtinnen und Beamten im Land und in den Kommunen hinweisen“, so Jens Mahler, zuständiger Landesfachbereichsleiter von ver.di Nord.

„Die Beamtinnen und Beamten im Landesdienst, aber auch die der Kommunen, wie z. B. die Feuerwehrbeamten, leisten Tag für Tag den Dienst, der entscheidend mit dafür sorgt, dass das Land seinen öffentlichen Aufgaben nachkommen kann und die Sicherheit gewährleistet wird. Eine nicht zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Landes- und Kommunalbeamten würde die Ungerechtigkeit zwischen den verschiedenen Personengruppen im öffentlichen Dienst weiter verschärfen und dies kann niemand wirklich wollen“, so Mahler weiter.

Die Übergabe des ver.di-Würfels wird am 03.02.2017 in der Zeit von 14:00 bis 14:30 Uhr im Büro des Finanzministers im Finanzministerium stattfinden. Der Termin ist auch als Fototermin möglich, da auch uniformierte Beamte der Feuerwehr anwesend sein werden.

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