Nachdem die Arbeitgeber in der 2. Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder kein Angebot vorlegten, reagiert die Vereinte Dienstleitungsgewerkschaft (ver.di Nord) nun auch in der Landeshauptstadt Kiel erstmals mit Warnstreiks.
Am kommenden Freitag (17.11.23) werden Beschäftigten des Universitätsklinikums (UK-SH) Kiel, erstmalig in dieser Tarifrunde zum Warnstreik aufgerufen.
Aufgerufen sind Tarifbeschäftigte, Auszubildende, Praktikant*innen und Studierende (TVdS-L) am UKSH, ZIP sowie Gestellte in der Gesellschaft für IT Services mbH, Gestellte in der Service Stern Nord, Gestellte in der FM SH, Gestellte in der Akademie am Standort Kiel.
„Wir gehen davon aus, dass es Einschränkungen bei den Routinearbeiten und auch bei geplanten Terminen im UK-SH geben kann. Deshalb kommunizieren wir so frühzeitig. Wer am Freitag Termine im UKSH hat, sollte sich informieren, ob diese so stattfinden können. Die Notfallversorgung ist zu jedem Zeitpunkt aber gewährleistet“, so Manuel Gellenthin, Bezirksgeschäftsführer, des ver.di Bezirks Kiel-Plön.
ver.di fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder eine Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden.
Hinweis für die Redaktionen:
Wir werden in der kommenden Woche über den geplanten Warnstreikablauf informieren.
Es ist davon auszugehen, dass auch andere Landesbetriebe am Freitag ebenfalls zum Warnstreik aufgerufen werden.
Pressesprecher Frank Schischefsky steht Ihnen unter der Rufnummer 0170-5613404 gerne für Rückfragen zur Verfügung.
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Frank Schischefsky – Pressesprecher - ver.di Landesbezirk Nord
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